Leben mit Parkinson

Fredl Fesl kämpft gegen die Krankheit - privat und auf der Bühne
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Königsjodler gegen die Verzweiflung

Er ist oft müde, die Muskeln machen nicht mehr mit, und das Ende könnte schrecklich sein - der Überlebenskampf des Musikers und Sängers Fredl Fesl.
Von Willi Winkler

Wenn das Konzert vorbei ist, wird die Zugabe fällig. Fredl Fesl marschiert noch einmal herein, kehrt zurück zu dem Stuhl, auf dem er Gitarre gespielt hat. Die eine Hand kommt auf die Sitzfläche zu liegen, die andere auf der Lehne: So drückt und drückt er und stemmt den kräftigen Körper hoch, bis die Beine pfeilgrad nebeneinander in der Luft stehen.

Einen Augenblick atemlos und dann raunend, staunt das Publikum über diesen Kraftakt, Beifall, großer Beifall, und der Künstler lässt sich langsam wieder sinken. 56 ist er und nicht gerade schlank. Doch, er kann es noch immer.

Seelische Missstimmung und physische Mattigkeit

Mit Parkinson ist es nämlich folgendermaßen bestellt: "Der Mensch fühlt eine seelische Missstimmung in sich entstehen, die sich rasch vertieft und zu einer hinfälligen Verzweiflung wird. Zu gleicher Zeit bemächtigt sich seiner eine physische Mattigkeit, die sich nicht allein auf Muskeln und Sehnen, sondern auch auf die Funktionen aller inneren Organe erstreckt...
Es besteht ein starkes Schlafbedürfnis, allein trotz äußerster Müdigkeit ist der Schlaf unruhig, oberflächlich, beängstigt und unerquicklich. Das Gehirn schmerzt; es ist dumpf, befangen, wie von Nebeln umhüllt, und von Schwindel durchzogen. Ein unbestimmter Schmerz sitzt in allen Gliedern."

Als Thomas Mann vor hundert Jahren in den "Buddenbrooks" diese Zeilen schrieb, da dachte er, dass es sich um Typhus handeln würde, dabei war es Parkinson, was man damals aber noch nicht kannte. Heute hat die Krankheit zwar einen Namen, ist aber trotzdem unheilbar.

Schmerz, Schwindel, Nebel

Zweihunderttausend Menschen leiden allein in Deutschland darunter. Der ehemalige Stuttgarter Bürgermeister Manfred Rommel hat Parkinson, der Sänger Peter Hofmann, der Schauspieler Michael J. Fox, der Boxer Muhammed Ali, wahrscheinlich sogar der Papst.

Auch der bayrische Volkssänger Fredl Fesl hat Parkinson, und wenn es mit rechten Dingen zuginge, dürfte er schon lang nicht mehr singen, spielen und auftreten, sondern müsste zu Hause bleiben, sich verstecken, langsam verschwinden. Die Mattigkeit - sie greift über auf die Muskeln und Sehnen, das Gehirn schmerzt, Nebel, Schwindel...

Ständchen mit der Tuba

Fredl Fesl macht aber trotzdem weiter und bringt die Leute zum Lachen wie seit 25 Jahren. Warum sollte er aufhören? Zweimal nur in seiner ganzen Laufbahn hat er ein Konzert wegen Krankheit abgesagt: bei einer saftigen Lungenentzündung und einmal, weil er sich in den Finger geschnitten hatte.

"Ich wetz die Sense, schrei dem Hund nach, er soll die Katz in Ruah lassn, und in dem Moment fahr' ich ins Sensenblatt nei." Nur dass die Finger inzwischen überhaupt nicht mehr so wollen, wie er es will.

Fredl Fesl steht auf seinem Balkon und bläst ein Ständchen mit der Tuba. Wer den Weg hier heraus zu ihm findet, soll doch laut und deutlich begrüßt werden. Der rottweilerartige Wachhund wird hinter dem Bretterzaun gehalten, weil er furchterregend groß ist.

Der Nachbar schimpft

Wenn's aber Ernst würde, beruhigt der Besitzer des Anwesens von seinem Balkon, "tät der an jeden vor lauter Freud' bloß abschlecken". Vor dreizehn Jahren ist Fredl Fesl in das hügelige Dreilandkreiseck hinter Mühldorf gezogen, genau auf die Grenze zwischen Nieder- und Oberbayern, auf einen "Alleinlagehof".

Im Sommer, wenn der Obstgarten zugewachsen ist, sieht man die nächsten Höfe nicht, dafür aber die Berge weiß und blau. Jetzt im Winter stehen die knorrigen Bäume wie Geistergestalten im Nebel. Ein bisschen rummelig ist der Hof, wir sind auf dem Land. Ausgebaute Fensterstöcke stehen herum, leere Kästen, viele Bretter.

Unterm Vordach Maschinen, die Fesl kaum benutzt, Ersatzteile, ein Traktor, den er zur Zwetschgenernte unbedingt braucht, und ein richtiger großer ausgewachsener Bagger. Fredl Fesl wirft ihn an, lässt ihn böllernd rangieren. Kein Nachbar schimpft. "Der Schaufelarm allein ist acht Meter lang", schreit er durch den lokomotivenförmigen Krach.

Ein Virtuose seit der ersten Minute

Ein Dutzend Schafe hält er hier, ein paar Fische in den selber angelegten Teichen, unfreiwillig auch noch eine Bisamratte, und weil er den Rain seines Grundstücks wieder zum Wildwuchs freigegeben hat, trägt Fredl Fesl den stolzen Titel eines "Hegers der Natur".

Ein anderer Titel ist schon etwas älter: Oberbayerischer Juniorenmeister im Gewichtheben war er, zwei Mal. Sport war ihm alles: Freistilringen, Langlauf und am Sonntag wie nichts die Berge rauf. Alles, was Kraft kostete, was ihn ins Schwitzen brachte. Die Musik kam erst später, bei der Bundeswehr, als jemand auf der Stube völlig falsch Gitarre spielte.

Fesl hatte noch nie eine Gitarre in der Hand gehabt, war aber vom Vater mit allem geknechtet worden, was dem marschmusikmäßig zweckvoll vorkam. Fesl erwies sich sofort als Virtuose auf der Gitarre, spielte die einmal vorgemachten Griffe wie im Schlaf nach.

Ein Leben als Glückskind

Mit der umgeschnallten Gitarre spazierte er später in München in den "Song-Parnass" hinein, weil er sich den Eintritt sparen wollte, bis er eines Tages wirklich spielen musste. Es ging ihm so leicht von der Hand, f und g und hin und her und f und g und am besten: die Conferencen dabei, das Ankündigen der Lieder, die er gleich vortragen würde oder lieber doch nicht.

"Des hod mir Spass g'macht, des hod de Leit Spass g'macht." Als der Bayerische Rundfunk sein "Taxilied", seinen "Königsjodler" spielte und immer wieder spielte, wurde er rasch berühmt. Die flinke Hand auf der Gitarre, seine fröhliche Unsinnspoesie trugen ihm bald genug ein, dass er seine Schmiedewerkstatt, die er in Haag bei München betrieb, gar nicht mehr aufsuchte. An die Tür hängte er sein letztes Werkstück: "Wegen Reichtum geschlossen."

Fredl Fesl sitzt aufrecht am Tisch, schaut mit seinem platten- und plakatbekannten fröhlichen Gesicht über den Kuchen herüber und erzählt von seinem Leben als Glückskind. Der Ausdruck ändert sich kaum, wenn aus diesem Leben das Glück schwindet.

Die Finger haben nicht mehr mitgemacht

"Früher hab ich mich um nix kümmern müssen, hab's singen und spielen lassen", sagt er. "Jetzt muss ich mich drauf konzentrieren, dass der Ton kommt. Ich bin nicht mehr frei."

Vor elf Jahren hat es angefangen, die Finger haben nicht mehr mitgemacht beim Gitarrespielen, der exakte Wechsel zwischen Brust- und Kopfstimme klappte nicht mehr. Er musste, was er noch nie getan hatte: üben, aber seine bis dahin virtuosen Gitarrenläufe wurden trotzdem immer schlechter.

"Früher war ich der Chef vom Ganzen, jetzt muss ich mitarbeiten." Die Stimme, die steifen Finger, ein Problem des alternden Künstlers, wie Thomas Mann sicher räsoniert hätte. Statt zu räsonieren ging Fesl zum Hals-Nasen-Ohren-Arzt, aber da war nichts an den Stimmbändern. Verschiedene Logopäden verschrieben verschiedenste Stimmübungen, alte und ganz neue hinterasiatische Atemübungen.

Fernsehwissen führt zur Diagnose

"Was will Ihnen Ihr Körper damit sagen?", ließen sie ihn sich fragen. Fesl wurde wie befohlen nachdenklich, denn warum sollten die Ärzte es nicht am besten wissen. "Vielleicht will der Körper, dass ich mit dem Singen aufhör'?" sind so Fragen, und Fesl wiederholt sie am Tisch in seiner niedrigen Küche mit der ihm eigenen Mischung aus echtem Staunen und ironischer Distanz. "Das war alles recht nett gemeint, hat mich aber nicht weitergebracht."

Dann kam im Fernsehen eines Tages ein Bericht über Parkinson, und "mir ist zum ersten Mal ein Licht aufgegangen". Da sagten sie alles über die Störung der Motorik, dass der Arm schwer wird, nicht mehr pendelt und beim Gehen nicht mehr ausgleicht.

Fesl hat sich beobachtet und gemerkt, dass es bei ihm so war wie im Fernsehen, dass "die rechte Schulter nicht mitpendelt beim Gehen". Ein Spezialist, mit diesem Fernsehwissen konfrontiert, bestätigte die Diagnose. Parkinson, ja.

Das Gesicht gefriert zur Maske

Parkinson heißt auch Schüttellähmung, und die Wissenschaft weiß alles Mögliche dazu: dass sich der Schauplatz in den Basalganglien des Gehirns befindet; dass dort Nervenzellen absterben, die den Neurotransmitter Dopamin produzieren; dass ohne dessen Befehle die Fein- und Grobmotorik des Körpers gestört wird; dass man mit dem Fortschreiten der Krankheit immer mehr versteift. Dann wollen die Arme, die Beine nicht mehr, das Gesicht gefriert zur Maske.

Die Diagnose war ein Riesenhammer, denn es gibt keine Heilung bei dieser Krankheit, sondern nur einen "Verlauf". Dem armen gequälten Hirn fehlt der Botenwirkstoff Dopamin. Die Drüse, die Dopamin produziert, wird beim Parkinson-Kranken abgebaut.

Die Produktion verlangsamt sich, und wenn sie ganz aufhört, kann man nichts mehr ausgleichen, auch nicht durch Medikamente. Fesl nimmt wie die meisten Parkinson-Patienten L-Dopa, was den "Verlauf" etwas verlangsamt. "Aber irgendwann ist man austherapiert. Dann schaut's nicht gut aus."

Seltsam gleichmütig

Fredl Fesl weiß natürlich alles über seine Krankheit, aber das hilft ihm auch nicht weiter. Parkinson ist besonders heimtückisch, weil man die Krankheit erst bemerkt, wenn die Drüse schon zu zwei Dritteln zersetzt ist.

Kaum diagnostiziert, ist der Kranke bereits verloren. Fesl spricht geläufig von der "Off-Phase", von "Tremor" und "Rigor", und spielt dabei mit der zerkratzten Pillendose aus aufgefächertem Plastik. Zu seiner Krankheit hat er ein vielleicht nicht entspanntes, aber völlig rationales Verhältnis.

Er wirkt seltsam gleichmütig, mit Ausbrüchen ins Lustige, sogar Frenetische, aber so ist er nur, sagt seine Lebensgefährtin Monika, wenn er brav alle vier Stunden die Tabletten genommen hat. Seine Betreuerin würde sie sich nie nennen, denn der Fredl würde böse, wenn sie ihn so zum Pflegefall machte. Es gibt Tage, "da kann er nicht sitzen, nicht stehen, nicht liegen", erzählt sie.

Buddhistische Gelassenheit beim Anziehen

Es gibt Nächte, da hält er es nicht mehr aus, steht auf und fährt ins Café. Eine Heilpraktikerin hilft, chinesische Medizin lindert Schmerzen, und der Whirlpool, den er sich von einer Steuerrückzahlung angeschafft hat, ist ein unverhoffter Segen.
Langsam ist alles geworden. Das Anziehen dauert eine kleine Ewigkeit, aber Fesl ist von einer buddhistischen Gelassenheit. "Ein paar Sachen kann ich noch schnell: Ich werd schnell müd'." Auf seiner "Herbstabschiedstournee", der regelmäßig eine Frühjahrsabschiedstournee folgt, fährt er mit seiner Freundin schon am frühen Nachmittag in den Ort und schaut sich die Halle an.

Er kann noch selber fahren, aber wenn er müde wird, dreht er sofort auf den Parkplatz und schläft ein paar Minuten. Für den Abend hat er sich mit einer höheren Dosis L-Dopa gerüstet. "Manchmal möchte ich wegbleiben, aber dann geh ich auf die Bühne, sage ‚Grüß Gott!' - und alles ist wie weggeblasen."

Dankbarer Beifall für alte Lieder

Er kommt auf die Bühne in der Mehrzweckhalle, die noch nach dem letzten Anstrich riecht, und der Jubel braust durch die Reihen. Fredl Fesl lacht und freut sich über die Leute, seine Leute. Er wirkt so naiv wie seine fröhlichen Lieder über den "Anlass-Jodler" oder "Senegal".

Dankbarer Beifall brandet auf, weil es immer noch die alten Lieder sind, mit denen er vor mehr als einem Vierteljahrhundert angefangen hat. Den "Königsjodler" spielt er, spielt alle seine Klassiker "aus meiner niederbayrischen Heimat Niederbayern", spielt "Lieder fremder Völker" aus Österreich und sein Lied über das eigenartige Balzverhalten in der bayrischen Endmoränenlandschaft: "Vor der Liesl ihrem Kammerfensterl steht ein Riesenneger im Nieselregen."

Mit perfektem Timing hat er alles gespeichert, aber es ist harte Arbeit, die Stücke wieder zu aktivieren, wieder genau auf die Lacher hinzuarbeiten und auch die Kinder zum Lachen zu kitzeln, die inzwischen von den Vätern mitgebracht werden. "Die Leut´sagen, dass man mir nichts anmerkt"
Die Kalauer sind so genau kalkuliert wie seine Gitarrengriffe, die ungekonnt wirken sollen. "Ich war auch einmal ein Kind, des is aber scho länger her." Wenn er sich beim Jodeln verkiekst, dann ist das jahrelange Übung. "Das Lied hat eigentlich keinen Schluss", sagt er sehr trocken und fährt noch trockener fort: "Ich hör jetzt trotzdem auf."

Das Publikum ist mit ihm älter geworden, und die meisten wissen gar nichts von der Krankheit. "Im Walde ist noch ein Plätzchen frei", singt er wie ein besonders Hohes Lied auf den Selbstmord. Später in der Pizzeria spricht Fesl merkwürdig sorglos davon, dass die "Suizidrate bei Patienten mit Parkinson" besonders hoch sei. "Das Endstadium der Krankheit schaut furchtbar aus."

Mit dem Morbus Parkinson verhält es sich nämlich so: Das Gesicht wird starr, gefriert, versteinert. Zum Rigor kommt der Tremor, das erschreckende automatenhafte Zittern. Nur in ganz kleinen Schritten bewegt sich der Patient fort, murmelt nur noch, die Schrift wird immer kleiner, es ist, als zöge sich der Kranke aus dem eigenen Körper zurück, den er wie ein steifes Gewand zurücklässt.

Fredl Fesl vertraut auf sein Glück und hofft, dass ihm zuletzt ein Grinsen bleibt. Er möchte seine Freude doch zeigen können, wenn ihn die beiden erwachsenen Töchter besuchen kommen. Chronisch müde
Aber "der Rigor, der lasst ned aus", sagt Fesl, der Körper, bei ihm rechts, bleibt verkrampft. Zu sehen ist es nicht, aber Monika sieht es, sieht, wenn es ärger wird und Zeit für die Tabletten. Sie helfen nicht viel, er schläft zu wenig, kommt auf zwei, drei Stunden Schlaf pro Nacht, ist chronisch müde und immer angespannt.

Der Körper gewöhnt sich an die Medikamente. Es ist wie bei der Raubtierfütterung. "Wenn er einmal viel bekommt, ist er am nächsten Tag böse, wenn er weniger bekommt."
Sein Arzt hat ihm gesagt, es gebe nirgends einen "greifbaren Ansatz" für eine Kur. Die Stammzellenforschung, ja. Versuche mit informationslosen Stammzellen, denen man den Befehl gab, Dopamin zu produzieren. Das taten sie auch eine Zeitlang, hörten dann aber wieder auf. Man hat sie ins Gehirn eingepflanzt, wo sie weiterwuchern. Was nichts anderes heißt als: Die Lähmung hört auf, dafür zerfrisst der Tumor das Gehirn.

Der Kerl im Handstand, dem alles zufiel

Vor Jahrzehnten hat er in der Wirtschaft seines Vaters angefangen, die Leute zu beobachten. Dann hat er sie nachgemacht: den Säufer, den Grantler, den Schafkopfer, und den Leuten hat's gefallen. Hier beim Italiener sieht er schon lang, wie einer rumdruckst und wartet und sich nicht traut und dann, als die Teller abgetragen sind, doch an den Tisch kommt und höflich um ein Autogramm bittet. Fredl Fesl freut sich.

Natürlich kann er noch lachen, und er lacht viel, er gibt sich Mühe, nicht krank zu wirken. Wenn er erzählt, ist er bedächtig, hindert sich am Nuscheln und zeigt seine bewährte Fröhlichkeit. Dann scheint er mit seinen nach vorn gekämmten blonden Fransen gar nicht so viel älter zu sein als der Hippie, der vor dreißig Jahren in Geiselgasteig so lang beim Film schweißte und hämmerte, bis wieder genug Geld für ein paar Monate in Spanien beinander war.

Oder der Bier ausfuhr. Oder Gewichte stemmte. Der Kerl im Handstand, dem alles zufiel. Der keinen Grund hatte, an der Welt zu zweifeln. "Eine Hoffnung auf Heilung mache ich mir nicht", sagt er wieder mit dieser grundlosen Gelassenheit.

"Mir fällt´s unheimlich schwer"

Den Handstand schafft er nicht jeden Abend, aber jeden Abend geht er mit dem festen Vorsatz auf die Bühne, "mein bestes Konzert" zu bringen. Manchmal geht es wie von allein, dann läuft es wie früher. "Die Leut' sagen mir, dass man mir nichts anmerkt, aber ich merk', dass es mir unheimlich schwer fällt."

"Es scheint, dass der Fredl die langsam verlaufende Variante hat", sagt Monika. Die endgültige Diagnose ist jetzt mehr als sechs Jahre her. Die Diagnose lautet auf eine schleichende, mörderische Krankheit zum Tode. Auf der Bühne vorhin zupfte Fredl Fesl von F nach G und sang ein Stück dazu von "Eff und Geh", er ließ das Publikum einfallen und freute sich wie ein Kind an seinem La-Le-Liedchen.

Eigentlich hat diese Geschichte keinen Schluss.

Trotzdem hört sie hier auf.